Die EuroMillions Quoten

EuroMillions und EuroMillionen sind die beiden in deutschsprachigen Ländern verwendeten Eigenschreibweisen einer europäischen Lotterie. Gelegentlich lassen sich auch die Schreibvarianten Euro-Millionen und Euro Millions finden. Die Bezeichnung der Lotterie spielt auf die möglichen Millionengewinne in der ersten Gewinnklasse an. Die deutschen Lottogesellschaften beteiligen sich nicht an dieser Lotterie, dennoch ist die Spielteilnahme über uns möglich und aufgrund der hohen Gewinnquoten empfehlenswert.

Wie funktioniert die Lotterie EuroMillions?

Vor der Beschäftigung mit den EuroMillions Quoten ist eine kurze Einführung in die Funktionsweise der Lotterie sinnvoll. Der Spielteilnehmer kreuzt je Feld fünf Zahlen und zwei Sternzahlen an. Dabei stehen fünfzig Spielzahlen und zwei Sternzahlen zur Auswahl, so dass die Lotterieformel »5 aus 50 plus 2 aus 11« lautet. Ein Gewinn erfolgt, wenn mindestens zwei Spielzahlen getroffen wurden, wobei ebenfalls richtig vorhergesagte Sternzahlen den Gewinnbetrag erhöhen. Des Weiteren existiert eine zusätzliche Gewinnklasse für eine korrekt getippte Spielzahl bei gleichzeitig zwei getroffenen Sternzahlen. Der Einsatz beläuft sich je Reihe auf 2,00 Euro, von denen die Hälfte zur Ausschüttung kommt. In jeder Woche finden zwei Ziehungen statt, die Ziehungstage sind jeweils der Dienstag und der Freitag. Für die Angabe der Spieleinsätze und der EuroMillions Quoten ist jeweils die Währung Euro maßgeblich, sodass für Spielteilnehmer aus der Schweiz und Liechtenstein sowie aus Großbritannien eine Währungsumrechnung erforderlich ist.

Die EuroMillionen Quoten der Spitzengewinnklasse

Wenn Mitspieler aufgrund der hohen Quoten EuroMillions spielen, haben sie vorwiegend den Jackpot der ersten Gewinnklasse im Blick. Dieser kann auf maximal 190 Millionen Euro anwachsen, danach wird zunächst der überschüssige Betrag an den zweiten Gewinnrang weitergereicht. Gibt es bei der anschließenden Ziehung erneut keinen Gewinner im ersten Rang, erfolgt ein Rolldown. Diese Maßnahme bedeutet, dass der Jackpot komplett an den zweiten Gewinnrang weitergereicht wird. Neben dem Höchstbetrag von 190 Millionen Euro existiert ein Mindest-Jackpot in Höhe von 15 Millionen Euro. Die Gewinnchance auf den ersten Rang beläuft sich auf 1 : 116 531 800, während sie für die zweite Gewinnklasse 1 : 6 473 989 beträgt. Den ersten Rang erreichen Spielteilnehmer bei fünf getroffenen Zahlen und zugleich zwei getroffenen Sternzahlen, während für die zweite Gewinnklasse eine richtig vorhergesagte Sternzahl bei fünf korrekten Spielzahlen reicht. Bislang erreichten die EuroMillionen Quoten in der ersten Gewinnklasse zweimal den Höchstbetrag von 190 Millionen Euro, während dreistellige Millionengewinne in der Regel mehrmals im Jahr zur Auszahlung gelangen.

Die Quoten der weiteren Gewinnränge

Die Quotenbildung beruht bei der Lotterie EuroMillionen darauf, wie viele Spielteilnehmer den entsprechenden Rang treffen und wie hoch der Anteil der jeweiligen Gewinnklasse an der Gesamtgewinnsumme ausfällt. Die derzeitige Verteilung sieht vor, dass 32,0 Prozent der Gewinnsumme für den ersten Rang bestimmt sind. Die zwölfte und dreizehnte Gewinnklasse erhalten mit 17,6 und 18,0 Prozent ebenfalls hohe Anteile an der zur Ausspielung kommenden Summe, diese werden aber auch von zahlreichen Spielteilnehmern erreicht. Schließlich beläuft sich die Gewinnwahrscheinlichkeit auf 1 : 22,8118 für den dreizehnten und 1 : 45,6236 für die zwölfte Gewinnklasse. Voraussetzung für den Gewinn im zwölften Rang ist die korrekte Vorhersage von zwei Spielzahlen und einer Sternzahl, während für die Gewinnauszahlung in der dreizehnten Klasse zwei korrekte Zahlen reichen. Wie stark sich die Zuweisung der jeweiligen Teilgewinnsumme auf die Gewinnquote einer Klasse auswirkt, zeigt sich beim elften Gewinnrang deutlich. Die Wahrscheinlichkeit, eine Spielzahl und zugleich beide Sternzahlen richtig vorauszusagen, beläuft sich auf 1 : 156,424. Dennoch weist dieser Rang bei den meisten Ausspielungen nur eine geringfügig höhere Quote als die zwölfte Klasse auf, da auf diesen nur 6,5 Prozent des Ausschüttungsbetrages entfallen. In den beiden unteren Klassen fallen in der Regel einstellige Gewinne an. Drei Spielzahlen und zwei Sternzahlen führen manchmal zu einer dreistelligen Gewinnquote, in den meisten Fällen bleibt der Gewinnbetrag jedoch zweistellig. Mit mehr als einhundert Euro können Gewinner bei vier richtigen Spielzahlen und keiner beziehungsweise einer getroffenen Sternzahl rechnen. Ein vierstelliger Betrag kommt bei vier korrekt getippten Spielzahlen und zwei getroffenen Sternzahlen zur Auszahlung. Mit fünf richtig gewetteten Spielzahlen dürfen Gewinner auf einen fünfstelligen Betrag rechnen. Sollten sie zusätzlich eine Sternzahl korrekt vorhergesagt haben, kommt ein sechsstelliger Betrag zur Auszahlung. Bei extrem vielen oder ungewöhnlich wenigen Gewinnern in der jeweiligen Spielklasse können sich die Quoten naturgemäß ändern.

Ist die Beeinflussung der EuroMillionen Quoten möglich?

Wer wegen guter Quoten EuroMillions spielt, denkt darüber nach, ob sich die Gewinnbeträge beeinflussen lassen. Das ist aufgrund des Totalisator-Prinzips tatsächlich der Fall. Wenn weniger weitere Gewinner im jeweiligen Rang vorhanden sind, nimmt der Auszahlungsbetrag für jeden glücklichen Mitspieler zu. Aus diesem Grund ist es ratsam, überwiegend selten gespielte Zahlen anzukreuzen und auf das Bilden von Mustern auf dem Spielschein zu verzichten. Auch mathematische Reihen sind äußerst beliebt, sodass sie im Gewinnfall zu recht niedrigen Euro Millions Quoten führen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiteren Teilnehmerländern sind im nationalen Lotto sechs Zahlen anzukreuzen. Viele Menschen übernehmen ihre Lottozahlen für den EuroMillionen-Spielschein und lassen die höchste Lottozahl weg. Diese Vorgehensweise verstärkt den Effekt, dass hohe Zahlen zu attraktiven EuroMillionen Quoten führen, zusätzlich. Wer zum Erzielen lohnender Quoten EuroMillions spielt, kreuzt überwiegend Zahlen an, die größer als 31 sind, da diese nicht als Geburtszahlen infrage kommen. Das Spielen der hinsichtlich der Quoten strategisch passenden Zahlen wirkt sich vor allem auf die Gewinnhöhe der unteren und mittleren Ränge aus, wie die dort zu beobachtenden starken Quotenschwankungen zeigen. Im ersten Gewinnrang ist vor allem der Umfang des aktuellen Jackpots für die zu erwartende Gewinnquote maßgeblich. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Gewinnchancen besteht darin, schlicht mehr Reihen zu spielen.

Handelt es sich um Brutto- oder um Nettoquoten?

Ob es sich bei den EuroMillions Quoten um Brutto- oder um Nettoquoten handelt, richtet sich in den höheren Rängen danach, in welchem Land der Mitspieler den Gewinnschein abgegeben hat. Wenn die Spielteilnahme über uns erfolgt, greift der Grundsatz, dass Glücksspielgewinne nicht zu versteuern sind. Bei der Spielscheinabgabe im Ausland können jedoch Steuern anfallen, denn in einigen Ländern wie Portugal und der Schweiz – dort sogar mit je nach Kanton unterschiedlichen Steuersätzen – sind Glücksspielgewinne ab einer vom Gesetzgeber festgelegten Höhe steuerpflichtig. Diese Steuerpflicht bezieht sich immer auf alle im jeweiligen Staat abgegebenen Spielscheine, auch wenn der Glückspilz in einem anderen Staat lebt. Wer aufgrund der guten Quoten EuroMillions spielt, gibt seinen Spielschein besser über uns als in einer Annahmestelle des Urlaubslandes ab und freut sich über den steuerfreien Bezug aller Gewinne.

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