Urlaube mit Nervenkitzel

Hoch hinaus geht es beim Mount Everest. Der höchste Berg der Welt ist auch für erfahrene Bergsteiger eine Herausforderung. Der Aufstieg auf den 8000er beginnt entweder von der tibetischen oder nepalesischen Seite aus. Damit es nicht zu einfach wird, stellen die dünne, kalte Luft und die ständigen Lawinenabgänge eine spezielle Herausforderung dar. Aber wenn Sie dann oben auf dem Gipfel stehen, dann wissen Sie: Höher geht es nicht mehr!

Auch auf der vor der irischen Küste gelegenen Insel Skellig Michael muss man klettern. Zwar nicht auf über 8000 Meter, aber immerhin über eine ungesicherte Treppe von 600 Stufen, die von der Bootsanlegestelle auf die Insel führt. Die Treppe sowie die Ruinen auf der Insel stammen von einer Besiedlung durch Mönche vom 6. bis zum 12. Jahrhundert. Zu erreichen ist die Insel nur mit dem Boot und die unruhige See macht diese Überfahrt besonders aufregend. Komfort dürfen Sie hier nicht erwarten, obwohl die Insel UNESCO Weltkulturerbe ist. Verpflegung muss man selber mitbringen und ebenso ein Zelt und einen Schlafsack.

Heiß und kalt

Von der Kälte in die Hitze geht es mit dem nächsten Reiseziel für Abenteuerhungrige. Die Sahara ist mit 24 Millionen Quadratkilometern die größte Wüste der Welt. Für Naturliebhaber ist die Sahara ein einzigartiges Schauspiel, findet man hier doch zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Wen eine Safari durch die Wüste mit dem Jeep noch nicht Herausforderung genug ist, der hat die Möglichkeit am jährlich in Marokko stattfindenden Marathon durch die Wüste teilzunehmen. Der 7-tägige Marathon geht über 240 Kilometer und man muss sich ein Jahr im Voraus anmelden, um daran teilnehmen zu können. Die Startgebühr von 4.000 Euro ist für einen Lottogewinner dann nur ein Klacks.

Ganz tief nach unten geht es beim nächste Reiseziel. Vor der Küste Islands bei Silfra kann man beim Tauchen nicht nur das klare Wasser bewundern, sondern auch das Aufeinander zweiter tektonischer Platten betrachten. Hier treffen sich nämlich die eurasische und die nordamerikanische Kontinentalplatte. Das ist ein Schauspiel, das nur an wenigen Orten der Welt zu beobachten ist. Nehmen Sie aber unbedingt einen Taucheranzug mit, denn das Wasser hier hat nur 2 bis 4 Grad.

Wärmer ist es wiederum im Tschad, dem „Dead Heart of Africa“. Der Tschad ist das fünftgrößte Land Afrikas und besteht aus Savanne und Wüste. Eine trockene Angelegenheit und daher kommt auch der Beiname „totes Herz Afrikas“. Trotzdem gibt es aber einige Touristenattraktionen hier, wie zum Beispiel das Ennedi Plateau und die Tibesti Berge. Das ist die richtige Umgebung für abenteuerlustige Wanderer und Kletterer. Auch die Anreise zu diesen Attraktionen ist schon ein Abenteuer, denn da sind Sie bereits auf sich alleine gestellt.

Noch weiter südlich

Jetzt geht es noch weiter südlich – viel weiter. Die Insel Tristan da Cunha ist so entlegen wie sonst kaum eine Insel. Sie trägt den Namen nach ihrem portugiesischen Entdecker und ist 3.000 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. Gerade einmal 300 Menschen leben auf der Insel, die von Großbritannien kontrolliert wird. Wenn Sie also nach einem Lottogewinn Ruhe und Abgeschiedenheit bei rauem Wetter suchen, sind Sie hier goldrichtig.

Borneo ist ebenfalls eine interessante Insel, aber in einer völlig anderen Klimazone. Borneo gehört zu drei Nationen: Malaysia, Indonesien und Brunei. Hier kann man einen der ältesten Regenwälder des Planeten erforschen, der ca. 140 Millionen Jahre alt ist. Wie der Name schon verrät, regnet es allerdings hier viel – sonst wäre es wohl auch nicht so grün. Der Kinabalu ist mit über 4000 Metern der höchste Berg hier und zieht viele Touristen an, die das Bergsteigen lieben.

Das Königreich Butan liegt ebenfalls in Asien und gilt als schwieriges Reiseland. Das liegt unter anderem daran, dass Touristen ihre Reise mehrere Wochen im Vorhinein anmelden müssen. Aber die vom Himalaja-Gebirge geprägte Landschaft ist es wert. Der höchste Berg ist mit 7570 Metern der Gangkhar Puensum, den man allerdings nicht besteigen darf, um die Götter nicht zu stören, die der Legende nach auf dem Gipfel leben. Aber man kann das Land auch sehr gut erwandern oder mit dem Boot erkunden.

Auch Europa hat ein Ziel für Wagemutige zu bieten. Der „El Caminito del Rey“ (übersetzt „Des Königs kleiner Weg“) liegt in Südspanien. Der schwierige Pfad durch die Berge wurde Anfang des letzten Jahrhunderts gebaut, um Baumaterial für in der Gegend geplante Kraftwerke zu transportieren. Aber mit der Zeit verfiel der Weg und wurde zu gefährlich, so dass er 2000 geschlossen wurde. Jetzt wurde alles repariert und ist wieder sicher, so dass Sie ungefährdet auf „dem Weg des Königs“ gehen können.

Zum Schluss noch ein Tipp für Tierliebhaber. Die unter dem Namen Snake Island bekannte Insel in Brasilien hat ihren Namen nicht umsonst. Man schätzt, dass dort ca. 4.000 Golden Lancehead-Schlangen leben. Diese Schlangenart ist nicht nur sehr giftig, sondern auch eine gefährdete Tierart, die es nur hier gibt. Wenn Sie die Genehmigung der brasilianischen Marine bekommen (und die Nerven haben), dürfen Sie die Insel besuchen. Übrigens erzählt man, dass der letzte Bewohner der Insel, ein Leuchtturmwärter, an einem Schlangenbiss starb.

Oder haben Sie es doch lieber gemütlich? Kein Problem, als Lottogewinner haben Sie ja zum Glück die Wahl!

 

News, 2016-10-12 22:03:43

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