Cameron Finney (48), ein Krankenpfleger aus Southampton, sowie Tochter Christina und Gattin Donna fanden sich am Donnerstag, dem 15 Mai in Plainview ein, um den Gewinn entgegenzunehmen.
Die ersten Tage nach dem Gewinn am 25. März hatte Finney vor lauter Nervosität mit dem Spielschein unter dem Kopfkissen geschlafen. „Dann ging ich zur Bank und deponierte das Los in einem Safe. Nachdem ich zwei Tage damit geschlafen hatte“, erzählt er.
Nach Abzug aller Steuern bekommen Finney und seine Familie 7,4 Millionen Dollar ausbezahlt.
Das Los hatte er ganz spontan am Abend der Ziehung gekauft. Der Verkaufsautomat im ersten Geschäft war außer Betrieb, also ging er zur Tankstelle in Coram, wo er für 4 Dollar Spielscheine kaufte.
Am nächsten Tag zeichnete ihn eine Überwachungskamera in einem Supermarkt in Shirley auf, wie er sich an den Kopf griff, nachdem er einen Stapel Spielscheine gescannt hatte und die Worte „Großer Gewinner“ auf der Maschine aufleuchteten.
Die Gewinnzahlen waren 19, 26, 51, 57, 73 und MegaBall 15.
„Ich dachte die Maschine sei kaputt“, erinnert sich Finney. Auch seine Frau konnte es nicht glauben, als er sie anrief. „Hör auf herumzualbern“, ermahnte ihn Frau Donna, die das Ganze für einen seiner üblichen Streiche hielt.
Auch als er einen anderen Kunden des Supermarktes ans Telefon holte, war sie immer noch misstrauisch, er könne jemand bezahlt haben um bei dem Streich mitzumachen. Denn normalerweise würde er die Spielscheine nicht scannen, die er kauft. „Die bleiben manchmal monatelang in der Schublade“, erzählt Donna Finney, die vorhat ihren Job bei Cablevision zu behalten.
Cameron Finney hat sich nunmehr mit dem gewinn abgefunden. Nächste Woche will er seine Arbeit kündigen. Er kann jetzt seiner Frau ein großes Geschenk kaufen – ein neues Haus, das sie in East Quogue bauen lassen. Er kann sich auch ein neues Auto kaufen, einen Dodge Ram, um den zu ersetzen, der letztes Jahr einen Totalschaden erlitten hatte. Finney will auch karitativen Einrichtungen helfen, inklusive dem St. Jude Children’s Research Hospital, weil ihn die Werbung dieser Einrichtung so berührt.
Seit die Nachricht seines Gewinnes sich verbreitet hat, klingt das Telefon ununterbrochen. „Früher rief niemand an“, sagt er. Aber er braucht keine neuen Freunde. „Nur meine fünf Freunde und das ist alles.“
Finney beschreibt sich als ruhigen Typ, Kirchgeher und Besitzer einer Reinigung, die er ausbauen will. Das Ausgeben des Geldes will er ruhig angehen.
Die Belastung durch den neuen Reichtum hat auch ihre dunklen Seiten, sagt Gattin Donna: „Manchmal wacht er mitten in der Nacht auf und sagt ‚Ich werde mich nicht ändern‘.“
Denn Cameron Finney hat schon zuviele Geschichten von Gewinnern gehört, die ihr all Geld verloren haben. „Ich sage allen, dass das nicht mein Schicksal sein wird“, sagt Finney. „Das Geld wird reichen, bis ich nicht mehr bin.“
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