Normalerweise ist das ja peinlich, wenn man die Geburtstage von nahen Angehörigen durcheinander bringt. Aber in diesem Fall ebnete das den Weg zu einem Gewinn von 215.000 Pfund im EuroMillionen-Spiel.
Murray hatte sich beim Geburtstag seines Sohnes um einen Tag vertan, und schaffte somit fünf Richtige und eine Glückszahl.
Murray dazu: „Es ist ein bisschen peinlich zuzugeben, dass ich das Geburtsdatum meines Sohnes verkehrt hatte. Aber mit 215.228,30 Pfund auf dem Familienkonto denke ich, dass er bereit ist mir zu vergeben.“
Die Glücksgöttin war schuld
„Ich habe diese Zahlen über die Jahre immer wieder gespielt, aber zuletzt ein paar Monate Pause gemacht, weil ich zumeist QuickTipps kaufte. Ich weiß immer noch nicht, warum ich um 8 Uhr morgens am letzten Dienstag der Meinung war, wieder die alten Zahlen spielen zu müssen. Ich denke, da war wohl die Glücksgöttin dran schuld.“
Murray und Ehefrau Pat, mit der er seit 43 Jahren verheiratet ist, sind im Pensionsalter, wollen aber weiterarbeiten.
Murray fährt vor allem Kunden aus der Gegend von Cambridge und den umliegenden Orten. Seinen Job will er nicht aufgeben, weil es ihm Spaß macht, Leute zu treffen und mit ihnen zu plaudern. Allerdings wird er in Zukunft vielleicht ein paar Stunden weniger pro Woche arbeiten.
Und es wird keine großen Anschaffungen geben. Zwar sagt Murray, dass der Gewinn ihm und seiner Frau sehr viel bedeutet. Aber: „Das ist nicht, weil wir schnelle Autos oder ein größeres Haus kaufen wollen, denn wir sind mit dem, was wir haben, sehr zufrieden. Aber der Gewinn wird uns etwas mehr Freiheit und Gelassenheit geben. Mit zwei Kindern und vier Enkeln ist es eine herrliche Sache, wenn man ein bisschen weniger arbeiten und mehr Zeit mit ihnen verbringen kann.“
Murray erfuhr von seinem Gewinn, als er die Ziehung der National Lottery im Fernsehen sah, und er sich daran erinnerte, dass er noch einen Lottoschein für die Ziehung am Vortag hatte. Er checkte seinen Spielschein und sah, dass er fünf Richtige und eine Glückszahl hatte.
„Als ich sah, dass fünf Zahlen übereinstimmten, überprüfte ich das wieder und wieder, und weil ich befürchtete, dass mein Kopf vom Wein etwas benommen war, schlug ich mir selber auf den Kopf, um sicher zu gehen, dass ich alles richtig sah.“