Lotto-Millionäre im Pech

Jack Whittaker gewann zu Weihnachten 2002 ganze 315 Millionen Dollar. Aber die brachten ihm kein Glück. Seine Ehe ging in die Brüche, seine Tochter starb aus ungeklärten Gründen und seine Enkelin ging am Drogenmissbrauch zugrunde. Ihm selbst wurde zweimal das Auto ausgeräumt und dabei mehrere Hunderttausend Dollar gestohlen. Er wurde alkoholisiert am Steuer erwischt und verhaftet. Heute sagt er, dass ihm das viele Geld kein Glück gebracht hat und er lieber darauf verzichtet hätte.

In Deutschland kannte jeder Lotto-Lothar. Der frühere Arbeitslose gewann 1994 eine ganz Menge Geld – das er für Partys, schnelle Autos und Glücksspiel ausgab. Am Schluss blieb ihm nichts und er starb an einer Lebererkrankung.

Lieber Scheidung als Gewinn teilen

Denise Rossi, eine Amerikanerin, gewann 1996 1,3 Millionen Dollar. Aber sie behielt die gute Nachricht für sich und erzählte ihrem Mann Thomas nichts davon – denn sie wollte nicht teilen müssen. Sie reichte die Scheidung ein, aber nachher kam dann doch alles heraus. Ein Gericht in Kalifornien entschied nun, dass Denise ihrem Ex-Mann zur Strafe den gesamten Gewinn geben muss.

Richtiges Pech hatte Hung Nguyen, ebenfalls aus Kalifornien. Er erstand Anfang 2015 einen Lottotipp und ging danach auf Urlaub. Nach seiner Rückkehr stellte sich heraus, dass er gewonnen hatte. Nur: Der Spielschein war nirgends zu finden. Und ohne Spielschein gab es natürlich auch keinen Gewinn.

Drogen und Prostituierte kosteten den Engländer Michael Carroll seinen ganzen Lottogewinn von 14 Millionen Dollar. Er war süchtig nach dem Nachtleben und den Vergnügungen, die ihm sein Geld kaufen konnte. Am Schluss blieb ihm nichts mehr.

Zur freigiebig

Zu spendabel war Abraham Shakespeare, den einen Jackpot mit 30 Millionen geknackt hatte. Er ließ alle an seinem Glück teilhaben und verschenkte sein Geld mit vollen Händen. Am Schluss fiel er auch noch einem Mord zum Opfer – begangen von seiner Freundin!

4 Millionen Pfund gewann John Noakes aus England. Er hatte mit elf Arbeitskollegen zusammen gespielt und die Gruppe hatte im Lotto so richtig abgeräumt. John schmiss seinen Job als Busfahrer hin. Nur wurde ihm bald langweilig wurde und er wollte wieder einen geregelten Tagesablauf haben. Aber sein früherer Arbeitsgeben wollte nichts mehr von ihm wissen, nachdem er so plötzlich gekündigt hatte. Am Schluss entschied er sich, nach Zypern auszuwandern und dort sein Glück zu versuchen.

Americo Lopes war ebenfalls Teil einer Tippgemeinschaft. Nur wollte er den ganzen Gewinn von 38,5 Millionen Dollar für sich behalten und verließ die Firma. Seine Arbeitskollegen gingen vor Gericht und bekamen Recht. Er musste dann den Gewinn mit den Kollegen teilen.

Dem Ehepaar Gillian und Adrian Bradford war mit dem Lottogewinn von ca. 200 Millionen Euro kein Glück beschieden. Sie ließen sich nach 15 Monaten scheiden und gingen getrennte Wege.

Werber Bruni war der 1979 erste Schweizer Lottomillionär. Aber sein Gewinn von 1,7 Millionen Franken war nach sieben Jahren aufgebraucht und er musste von der Sozialhilfe leben.

Aber zum Glück machen die meisten Lottogewinner alles richtig und können ihren Gewinn viele Jahre genießen!

News, 2016-06-11 10:00:00

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