Geordie Rhodick aus dem schottischen Ort Lochgilphead. Er hatte im Euromillionen-Spiel einen Tipp abgegeben, aber als er keinen Gewinn feststellte, warf er den Schein weg. Aber Frau Betty traute den Augen ihres Mannes nicht und holte den Lottoschein wieder aus dem Müll. Warum sie das tat? „Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, warum“, erklärt die 63jährige.
Betrag zu groß für Auszahlung
Danach ging sie zur nächste Annahmestelle und ließ den Schein dort überprüfen. Der Mitarbeiter sagte ihr, dass der Betrag zu groß sein, als dass er ihn auszahlen könne. Auch der Manager des Ladens checkte den Schein und bestätigte, dass der Gewinn 1,4 Millionen Euro betrug.
Natürlich ist Geordie wirklich froh, dass seine Frau so geistesgegenwärtig war und den Lottoschein rettete. Der Rentner war von 1967 bis 1981 in der schottischen Armee und arbeitete später als Leiter einer Reinigungsfirma. Aber nach seiner eigenen Aussage will er sich auch mit so viel Geld nicht mehr ändern und derselbe „alte, schlechtgelaunte, Schwachkopf“ bleiben.
Für Betty und Geordie ist die Familie das Wichtigste. Und daher wollen sie einen Großteil des Geldes für die Familie verwenden. Sie haben sechs Kinder, von denen jedes 35.000 Euro bekommen soll. Und für sich selbst wollen sie ein neues Haus kaufen, das dann eines Tages die Enkel bekommen sollen.
Wird weiter ehrenamtlich tätig sein
Betty muss nun nicht mehr ihrem Job als Pflegerin nachgehen und sich ebenfalls in die Pension verabschieden. „Eine ältere Dame erzählte ihrer Haushaltshilfe kürzlich, dass sie von einer Millionärin ins Bett gebracht wurde,“ erzählt sie lachend. Statt beruflich will sie aber weiterhin ehrenamtlich mit alten Menschen arbeiten.
Wo so viele Menschen von dem Gewinn profitieren, wäre es wirklich ein Jammer gewesen, wäre der Lottoschein im Müll geblieben!
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