Die Tippgemeinschaft schaffte es, am 28. Februar den Jackpot von 10 Millionen Dollar abzuräumen. Als die Lottogesellschaft den Gewinn telefonisch bestätigte, gab es natürlich einen lautstarken Jubel, da sich die Gruppe für dieses Telefonat zusammengefunden hatte.
Grinsen geht nicht mehr weg
Die Gruppe setzt sich zusammen aus Kollegen und Ex-Kollegen, alle im Alter von 50 und 60 Jahren. Derzeit besteht die Gruppe nur aus 9 Mitgliedern, sodass jeder nun 1.111.111,10 Dollar erhält. Ein stattlicher Betrag! „Dieses Grinsen bekommst du jetzt nicht mehr aus unseren Gesichtern“, meinte einer von ihnen.
Die Tippgemeinschaft wurde schon vor über 10 Jahren gegründet. Den Namen „Die 10 Tenöre“ wählte man wegen der Anzahl – nicht wegen der Gesangskünste der Mitglieder. „Den Namen „Die zehn Tenöre“ haben wir damals gewählt, da wir ursprünglich zehn in der Gruppe waren und die meisten von uns sind auch geblieben. Aber ich denke nicht, dass ihr mich singen hören wollt“, sagte einer von ihnen.
Nicht ohne mich!
Manche aus der Grupp geben ganz offen zu, dass sie nur solange in der Tippgemeinschaft geblieben sind, weil sie Angst hatten, den großen Gewinn zu verpassen. Damit hatten sie wohl den richtigen Riecher! „Wisst ihr, der einzige Grund, warum ich in der Tippspielgemeinschaft bin, ist, weil ich nicht will, dass ihr Leute ohne mich gewinnt“, erklärte einer der Gewinner lachend. Und ein anderer meinte: „Ich wollte Anfang des Jahres aussteigen, aber als gesagt wurde, dass es für ein weiteres Jahr fortgeführt wird, habe ich mir gesagt ‚ihr werdet verdammt nochmal nicht ohne mich gewinnen‘!"
Den Tipp kaufte die Gruppe in einem Laden in der Stadt Georgetown in der nordaustralischen Provinz Queensland. Der Besitzer des Ladens, Paul Smith, freut sich auch: „Gratulation an die Gewinner! Ich hoffe, dass sie ihre 10 Millionen genießen! Seitdem ich den Shop vor drei Jahren übernommen habe, war unser höchster Gewinn 14.000 Dollar, doch dieser Gewinn wurde nun durch den 10 Millionen-Gewinn weggeblasen.”
Die Lotto-Fans wollen nun zuerst offene Rechnungen begleichen und ihren Familien finanziell helfen. „Vielleicht reisen wir auch ein bisschen, aber sitzen dabei wohl im Flugzeug ein wenig weiter vorn“, meinte einer lachend.