Die MegaMillions Hitparade

MegaMillions liefert sich ständig einen Wettkampf mit dem Powerball, wer die größeren Jackpots ausspielt. Hier sind einige Highlights aus der MegaMillions-Geschichte.

Merle und Patricia Butler aus Red Bud (Illinois, USA) gewannen im Jahr 2012 den gewaltigen Betrag von 218,6 Millionen Dollar. Ihr Gewinn war ein Drittel des Jackpots von unglaublichen 656 Millionen, den sich drei Gewinner teilten. Die anderen beiden Gewinner waren eine Tippgemeinschaft und ein anonym gebliebener Lotto-Fan.

Alles richtig gemacht

Merle und Patricia gingen sofort nach der Ziehung auf Nummer Sicher und deponierten den Spielschein in einem Safe bei ihrer Bank. Danach setzten sie sich mit einem Finanzexperten zusammen und planten sorgfältig die Verwendung der Millionen. Gleichzeitig weihten sie nur wenige Personen in den Gewinn ein und blieben diskret. Und so haben sie wirklich alles richtiggemacht.

Sie meinten dazu: „Wir sind ganz normale Menschen von nebenan, die ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet haben. Wir lieben unsere Familie und unsere Stadt und zahlen unsere Steuern. Wir verbringen gerne Zeit mit Familie und Freunden und wollen nicht, dass dieser Gewinn unseren Alltag zu sehr ändert. Außerdem würde es allen auffallen, wenn wir unser Haus in eine Villa umbauen würden.“

Die nächsten in der Hitparade sind Eddie Nabors und Harold Messner. Sie teilten sich im März 2007 den Jackpot von 390 Millionen Dollar. Nach Abzug der Steuern blieben jedem von ihnen 116 Millionen Dollar.

Der 52jährige Eddie Nabors hatte bis zu diesem Zeitpunkt mal gerade 40 Dollar im Lotto gewonnen. Als Truckfahrer war er nicht gerade reich und so kam der Gewinn wie gerufen. Er konnte nun seiner Tochter den Umzug von einem Wohnwagen in ein richtiges Haus ermöglichen, seinem Sohn ein Boot kaufen und einige Schulden der anderen Familienmitglieder begleichen.

Er selbst blieb bescheiden: „Ich gehe fischen. Ich gehöre nicht zu denen, die ihr Leben komplett umkrempeln. Ich bin da ganz entspannt.“

Geld für die nächste Generation

Jim und Carolyn McCullar gewannen im Januar 2011 190 Millionen Dollar, die Hälfte des Jackpots von 380 Millionen Dollar. Als sie den Scheck in der Lottozentrale übernahmen, meinte Jim: „Wir sind seit 41 Jahren verheiratet, ich weiß genau, was ich mit diesem Scheck machen muss.“ Und mit diesen Worten gab er den Scheck an seine Frau weiter. „Ich werde nicht in meinem eigenen Privatjet um die Welt fliegen. Für mich bedeutet es, welches Vermächtnis ich für meine Generation hinterlasse.“ Und so gaben die beiden einen großen Teil des Gewinnes an ihre sechs Kinder weiter.

Die nächste auf unserer Liste ist Holly Lahti. Auch sie gewann 190 Millionen Dollar, die die alleinerziehende Mutter gut gebrauchen konnte. Ihren Job als Mitarbeiterin in einem Callcenter bei einer Bank hat sie dann auch gleich aufgegeben.

Ihren Gewinn hielt sie lange Zeit geheim, weil sie vermeiden wollte, dass ihr Mann, von dem sie bereits getrennt lebte, Anspruch auf den Gewinn erhob. Allerdings wurde nicht bekannt, ob dies funktioniert hat und sie nicht doch mit ihm teilen musste.

Heute lebt Holy in Kalifornien und hat ihren Töchtern die Ausbildung an einer guten Schule finanziert. Und hier hat sie auch ihre Ruhe, denn: „Hier in Kalifornien leben viele Leute, die mehr Geld haben als ich und denen egal ist, was ich mache. Das gefällt mir.“

Eine achtköpfige Tippgemeinschaft aus Nebraska gewann im Februar 2006 den Jackpot von 365 Millionen Dollar. Danach gaben drei gleich ihren Job auf, einer wollte nun studieren und die anderen entschieden sich, vorerst weiterzuarbeiten. Ob sie diesen Vorsatz einhielten, ist aber nicht bekannt.

News, 2017-12-06 19:42:52

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