David Johnson wohnt im New Yorker Stadtteil Brooklyn und arbeitet als Lastwagenfahrer, der Essen ausliefert. Bei einer großen Pressekonferenz stellte er sich nun der Öffentlichkeit vor und übernahm seinen Gewinnerscheck.
Powerball-Tipp auf dem Weg zur Arbeit gekauft
Seinen gewinnbringenden Powerball-Tipp kaufte er am 26. Dezember auf dem Weg zur Arbeit. Zwar war er an diesem Tag krank, aber er wollte in der Arbeit sein Urlaubsgeld abholen. Auf dem Weg hielt er an einer Tankstelle zum Tanken. Und bei der Gelegenheit entschied er sich kurzerhand, auch einen QuickTipp für die Powerball-Ziehung zu kaufen. Er spielt gerne im Lotto, und zwar vor allem bei den großen Lotterien Powerball und MegaMillions, denn: „Wenn ich gewinne, dann will ich etwas Großes gewinnen.“
Er fuhr dann in die Arbeit und absolvierte seine Schicht. Danach ging er nach Hause und legte sich ins Bett, da er sich nicht besonders gut fühlte. Für den nächsten Tag meldete er sich krank.
Von seinem Powerball-Gewinn erfuhr er durch einen Kollegen. „Ein Freund von mir, der nächste Fahrer der Firma, rief mich an und sagte ‚Dave, jemand hat an der Tankstelle den Powerball gewonnen‘. Ich habe ihm gesagt ‚Nein, Mann, das bin nicht ich. Ich habe kein Glück‘.“
Nach diesem Telefonat schlief David ein und verschwendete keinen weiteren Gedanken an die Angelegenheit.
Aber am nächsten Tag ging es ihm besser, und so entschied er sich auf dem Weg zur Arbeit, seinen Powerball-Tipp zu checken. Er ging wieder in die Tankstelle, wo er den Tipp gekauft hatte, und ließ diesen scannen.
„Ich schaute auf die Anzeige und sagte nur ‚Oh, mein Gott, Jesus, oh mein Gott‘. Ich bin im Laden auf und abgesprungen. Ich bin zurück in mein Auto, drehte die Musik auf und flitzte nach Hause.“ Dort versteckte er den Powerball-Tipp, bis er ihn in die Lottozentrale bringen konnte.
Muss nicht mehr zur Arbeit
Seiner Familie rief er entgegen: "Ich bin reich! Ich bin reich! Ich gehe nicht mehr zur Arbeit.“ Und in der Tat, jetzt kann er sich leisten, die Arbeit an den Nagel zu hängen. „Ich muss Pakete und so anheben. Versteht mich nicht falsch, der Job wird gut bezahlt. Es ist harte Arbeit und ich wollte immer kündigen. Nun bekomme ich die Chance, zu kündigen.“
David entschied sich, den Gewinn in Form einer Einmalzahlung zu nehmen. So bekommt er nun nach Abzug von Steuern und Abgaben 114 Millionen Dollar ausbezahlt. Damit ist seine finanzielle Zukunft und die seiner Familie auf jeden Fall gesichert. Für die Regelung seiner finanziellen Angelegenheit engagierte er gleich einen Anwalt, damit ihm kein Fehler unterläuft.
David stammt ursprünglich aus Jamaika und kam mit 16 Jahren in die USA. Dass er es dort zum Lottomillionär bringen würde, hätte er sich nie träumen lassen. Er will nun für seine Familie ein Haus kaufen. Und dann hat er noch einen Wunsch: „Ich wollte immer einen Porsche haben. Einen roten, damit man mich sieht, wenn ich durch die Straßen fahre.” Das sollte nun kein Problem mehr sein.
Für David wurde ein Traum wahr. Und er ist immer noch ganz durcheinander: „Ich war so glücklich, ich konnte noch nicht einmal essen. Ich war hungrig, aber mein Bauch war voll. Ich will schlafen, aber ich will auch nicht schlafen. Ich bin noch immer glücklich.“