Der Film war ein Publikumshit und würde sicher eine der interessantesten Geschichten in der Geschichte der Lotterie sein, wenn sie nicht fiktiv gewesen wäre. Aber war sie wirklich nur erfunden? Nein, der Film basierte auf einer realen Begebenheit.
Lebensverändernde Begegnung
Es passierte tatsächlich. Eine Kellnerin erhielt von einem Gast ein überaus großzügiges Trinkgeld! Es ist die wahre Geschichte von Robert Cunningham und Phyllis Penzo, welche die Filmemacher zu diesem Filmhit inspirierten.
Im Jahre 1984 besuchte der New Yorker Polizist Robert Cunningham die South Pizzeria in Yonkers, als er scherzend die Kellnerin Phyllis Penzo fragte, ob sie damit einverstanden wäre, die Hälfte seines Lottogewinnes als Trinkgeld anzunehmen. Er versprach ihr, sollte er im Lotto gewinnen, würde er den Gesamtbetrag mit ihr teilen.
Cunningham und Penzo waren zu diesem Zeitpunkt schon 15 Jahre befreundet, so waren Scherze dieser Art nicht unüblich. Aber selbst, wenn es scherzhaft ausgesprochen wurde, nahmen sie dieses Versprechen beide ernst. Penzo willigte lachend ein und half Cunningham noch dabei, die Zahlen zu bestimmen.
Raten Sie, was als nächstes geschah
Am 1. April um 9.00 Früh erhielt Penzo einen Anruf, der ihr Leben von Grund auf verändern sollte. Cunningham rief sie an und überbrachte die unglaubliche Nachricht – sie hatten soeben 6 Millionen Dollar gewonnen!
Natürlich dachte sie zunächst, dass er einen Aprilscherz mit ihr machte, auch weil sie noch ziemlich verschlafen war. Jedoch konnte sie Cunningham schlussendlich davon überzeugen, dass er die Wahrheit sprach und als sie es ihm schließlich glaubte, weckte sie sofort ihren Mann auf.
Cunningham hielt sein Versprechen und teilte seinen Gewinn mit Penzo, jeder erhielt 3 Millionen Dollar! Wobei sie sich für die jährliche Gewinnausschüttung entschieden, somit kassierten sie jeder 287.715 Dollar jährlich die nächsten 21 Jahre.
Cunningham baute sein Haus aus, welches er mit seiner Familie und den Eltern seiner Frau teilte, Penzo kaufte ein Haus und ein Auto für ihren Ehemann und reiste viel.