Die Frau hatte erlebte eine schöne Überraschung, denn sie fand vier Monate nach der Ziehung einen Lottoschein, der ihr 580.000 Dollar einbringen sollte. Rezepte, Münzen und alte Zeitungen erwartet man meist bei Autoputzaktionen, aber diese Frau aus Victoria fand etwas viel Wertvolleres.
Komplett darauf vergessen
Vier Monate lang wartete ein Tatts Lottoschein im Wert von 580.000 Dollar in einer Spalte des Autos, mitten in einem Haufen alter Rezepte.
„Ich hatte die ganze Zeit keine Ahnung,“ sagte die Bewohnerin von Benalla gegenüber der TheLott Lottogesellschaft. „Ich bin mit diesem Lottoschein vier Monate herumgefahren, ohne zu ahnen, dass ich gewonnen hatte!“
Der Lottoschein stammt von einer TattsLotto Ziehung, welche am 2. Juli 2022 stattgefunden hatte. Aus dieser Ziehung stammen neun Division One Gewinner Tickets aus ganz Australien.
Die Gewinnzahlen der Ziehung vom 2. Juli bei TatsLotto waren 10, 15, 31, 37 und 42 mit Zusatzzahlen 7 und 11. Der Jackpot war zu diesem Zeitpunkt 5.224 Millionen Dollar wert und die glückliche Gewinnerin, die ihren Lottoschein noch rechtzeitig vor Ablauf der Deadline gefunden hatte, war 580.525,35 Dollar wert.
Anonyme Lottoscheine riskant
Der Lottoschein wartete unbemerkt für vier Monate im Auto, weil er keinem Account zugeordnet werden konnte, als die Frau ihn erstand. Daher hatte die Lottogesellschaft keine Chance, die Gewinnerin zu informieren. Lottospieler in Australien haben die Möglichkeit, sich zwischen „anonym“ und offiziell zu entscheiden. Wenn der Schein einem Account zugeordnet gewesen wäre, hätte die TattLott die Gewinnern informieren können.
Doch glücklicherweise fand die Lottospielerin ihren Schein noch rechtzeitig und meldete sich bei der Lottgesellschaft.
Obwohl sie natürlich überglücklich war, als sie den Schein entdeckte und ihn mit den gezogenen Zahlen verglich, konnte sie ihr Glück dennoch nicht gleich fassen. Das Feiern verschob sie auf die Zeit nach ihrem Besuch in der Lottogesellschaft, um sicher zu gehen, dass alles auch wahr war und sie nicht träumte.
„Meine Familie und ich hatten Angst, es könnte sich um einen Irrtum handeln“ erklärte sie. „Sie dachten zunächst, dass ich einem Schwindel aufgesessen sei.“