The Boileroom musste im März 2020 aufgrund von Covid seine Tore schließen. Aber als ein Crowdfunding gestartet wurde, um die laufenden Kosten und die Zukunft des Ortes abzusichern, waren die Rückmeldungen unglaublich.
Hoffnung für The Boileroom
Musikfans und auch viele Musiker spendeten für die beliebte Location und sicherten die Kosten ab, damit die Lichter über dieser Bühne nicht ausgingen.
Dom, 45, sagte: „Jeder half und innerhalb eines Monats konnten wir 35.000 Pfund auf unserem Konto zählen.“
Fünf Monate nach dem letzten Lockdown konnte nicht nur The Boileroom wieder eröffnet werden, sondern Dom hatte auch die Möglichkeit, eine zweite Venue – The New House Art Space – errichten. In einem alten Lagerhaus kann man nun eine Galerie, 20 Künstlerateliers und ein Kaffeehaus besuchen.
Die Rettung des Boileroom wurde auch von United By Music Tour unterstützt, eine Partnerschaft zwischen The National Lottery und Music Venue Trust, um auch den kleinen Locations eine Überlebenschance zu geben.
Touring- und Produktionskosten abgedeckt
Indem die vollen Touring- und Produktionskosten der Künstler, die dort auftreten, übernommen wurden und den Lottospielern eine Freikarte für jeden Gig zugesagt wurde, konnte United By Music Tour den Eventlocations wirklich helfen.
Nun ist es das dritte Jahr seit Beginn der Initiative und bald werden auch Blossoms, Sleeper, Metronomy und Cat Burns auftreten, in 150 gigs an 130 Veranstaltungsorten.
Dom freut sich schon auf den Auftitt der Kanadischen Rockband The Dirty Nil, die am 27. Juli 2023 in The Boileroom ihre Show zeigen werden. Dom glaubt, dass kleine Venues, wie der Boileroom, besonders wichtig sind.
„Viele Leute, die in The Boileroom gearbeitet haben, bleiben auch in dieser Branche.“
Als Beispiel kann Dom’s ehemalige Kollegen anführen, die im Take That das Management übernommen haben. Ein anderer junger Mann arbeitete schon mit 18 bei Dom und ist nun Tontechniker bei großen Arena Shows und beim Glastonbury Festival. „Bei uns können junge Menschen ihre ersten Erfahrungen in der Veranstaltungsbranche machen und werden dabei auf größere Jobs vorbereitet.“