Sie sagte: „Der Van fuhr viel zu schnell. Die Welt schien zusammenzubrechen, dann atmete ich tief durch und stellte erleichtert fest, dass ich noch lebte. Ich dachte, ich hatte nur einen Krampf in meinen Beinen.“
Schwer verletzt und schlimme Folgen
Die Rettungsmannschaft musste das Dach von ihrem Auto schneiden, um sie aus dem Wagen befreien zu können. Dann wurde sie mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus von Dundee gebracht. Ein Scan brachte hervor, dass ihr Knie und ihre Ferse gebrochen war und die Chirurgen mussten 4 Platten und 9 Schrauben einsetzen, um auch ihre kaputte Hüfte zusammenzuhalten.
Nach sechs Wochen Aufenthalt im Krankenhaus, wurde sie nach Hause entlassen. Aber obwohl sie regelmäßig Physiotherapie erhielt, heilte ihr Fuß nicht.
Drei Jahre nach dem Unfall eröffnete ihr ein Chirurg zwei Möglichkeiten: Er könnte ihre Ferse nochmals brechen und zusammensetzen oder ihr Bein am Schienbein amputieren. Aber vermutlich müsste sie das Bein später sowieso amputieren lassen.
Barbara, die in Barrhead in der Nähe von Glasgow lebt, sagte: „Ich stand unter Schock. Als ich den Arzt fragte, ob ich mit einem künstlichen Bein auch Stöckelschuhe tragen könnte, musste er lachen. Er sagte aber, dass dies schon möglich sei, denn die Prothese würde einen flexiblen Teil am Fuß haben.“
Unterstützung durch von Lotto gesponserten Verein
Nachdem sie ihren Fuß und einen Teil ihres Beines amputiert bekommen hatte, begann ein neues Leben für sie. Sie sagte: „Es ist mir wirklich schlecht gegangen, ich war dann in Rente und mein Partner hatte mich verlassen. Meine Tränen liefen mir oft über die Wangen.“
„Es ist so schwer, die Situation zu akzeptieren. Ich brauchte einige Jahre, um diesen fremden Teil an meinem Körper zu akzeptieren. Manchmal verließ ich das Haus während drei Monaten nicht.“
Doch dann fand Barbara heraus, dass es den Verein „Finding our feet“ gab. Ein Projekt, das von The National Lottery unterstützt wird. Dieser Verein bietet Rat und Hilfe für Menschen an, die Extremitäten verloren haben. Auch bietet er gemeinsame Unternehmungen und sportliche Aktivitäten hat.
Barbara wurde damit sehr geholfen und ihre Lebensfreude kehrte bald darauf zurück.