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Unterstützt von The National Lottery: Studentinnen tauchen ein in Jane Austens Welt

Emma Wyeths Mutter war Englischlehrerin und benannte ihre Tochter nach einer der berühmtesten Figuren von Jane Austen. Heute erweist die 22-jährige Designstudentin der bekannten Autorin ihre eigene Ehre – indem sie an der Gestaltung und dem Bau einer Badekutsche aus der Regency-Zeit mitgewirkt hat.
Die Ausstellung, die Austens Verbindung zum Meer und dessen Einfluss auf ihr Schreiben beleuchtet, wird durch Fördermittel ermöglicht, die aus den Einnahmen der britischen National Lottery stammen. Sie ist eine von vielen Veranstaltungen im ganzen Land, die den 250. Geburtstag Austens im Jahr 1775 feiern.
Jane Austens Welt
Austen, die in Steventon, Hampshire, geboren wurde, ist vor allem für ihre sechs Romane bekannt: Verstand und Gefühl, Stolz und Vorurteil, Mansfield Park, Emma, Die Abtei von Northanger und Überredung. Zahlreiche Film- und Fernsehfassungen machten ihr Werk weltweit bekannt – darunter die Mini-Serie Stolz und Vorurteil von 1995 mit Colin Firth als Mr. Darcy. Eine Szene, in der Firth in einen See springt, gilt als einer der ikonischsten Momente der britischen Fernsehgeschichte.
Firths Mr. Darcy hatte keine Badekutsche nötig – eine kleine, überdachte Kutsche, die ins Meer gerollt wurde, damit Damen und Herren anständig baden konnten, ohne ihre „Sittsamkeit“ zu gefährden. Das Nachbau-Modell in der Ausstellung Jane Austen: Down to the Sea wurde von Emma und der 21-jährigen Beverley Baker entworfen und gebaut – beide sind Studentinnen im Studiengang Design for Costume and Performance an der Arts University Bournemouth.
Emma und Beverley erschienen zur Eröffnung der Ausstellung im Dorset Museum & Art Gallery in eleganter Regency-Kleidung. Emma trug ein langärmeliges rotes Kleid mit Haube, Beverley ein kurzärmeliges Kleid mit Haube und langen rosa Handschuhen.
Ausführliche Recherchen notwendig
Bereits 2024 begannen sie mit der Recherche zu Badekutschen, bevor sie eine lebensgroße Nachbildung aus Holz entwarfen und bauten. Diese ist handbemalt mit Regency-Motiven und steht vor einem gemalten Hintergrund mit Meer und Küstenlinie. Emma sagte: „Sie ist sehr schwer – es brauchte zwölf Leute, um sie anzuheben. Ich glaube nicht, dass sie wirklich ins Wasser könnte – ich hätte Angst, dass die Farbe abgeht.“
Besucher der Ausstellung Jane Austen: Down to the Sea können in die Badekutsche einsteigen und Badeanzüge aus der Epoche anprobieren, ebenso wie die Kleidung der sogenannten „Dippers“, die die Kutschen ins Wasser zogen. Eine zweite interaktive Station – ein Regency-Ankleidezimmer, in dem sich Gäste wie für einen Ball einkleiden können – wurde ebenfalls von Studierenden der Arts University Bournemouth entworfen. Auf dem Boden aufgemalte Fußumrisse zeigen, wie man einen Walzer tanzt.




















