Doch lieber die Millionen!

Vor acht Monaten hatte Jean Swatman (63) aus Lowestoft, Suffolk, in der Lotterie 2 Millionen Pfund abgeräumt. Aber bis jetzt weigerte sie sich, ihre Arbeit als Bäckerin aufzugeben.

Weiterhin stand sie jeden Morgen um 5.20 Uhr auf, um in einem Geschäft in Morrisons für einen Stundenlohn von 6 Pfund Doughnuts zu backen. Nunmehr hat sie dem Drängen ihrer Familie nachgegeben und ihre Schürze an den Nagel gehängt. Einer der Hauptgründe für ihre Entscheidung war, dass sie keine Lust mehr hatte, in aller Herrgottsfrühe ihr Auto vom Eis befreien zu müssen.

„Mein Beruf macht mir wirklich Spaß - aber mein Ruhestand als Lotto-Millionärin noch mehr:“ meint Jean, die in ihrem Leben schon geschätzt 1,5 Millionen Doughnuts produziert hatte. „Alle haben mir zum Ruhestand geraten. Aber erst der Gedanke, im Winter morgens um 5.30 Uhr Eis von meinem Auto abkratzen zu müssen, hat mich dann umgestimmt. Und ich bereue es nicht.“

„Der Hauptunterschied zu früher ist, dass ich mir keine Sorgen mehr machen muss. Aber geändert habe ich mich nicht. Ich habe gar keine Zeit gehabt, meine Arbeit zu vermissen – und das Ausschlafen genieße ich.“

„Ich habe seit meinem Ruhestand keinen einzigen Doughnut mehr gebacken, und ich vermisse das nicht. Immer wenn ich in den Laden komme, kaufe ich eine Packung, aber sie sind nicht so gut wie meine. Niemand hat sie besser gemacht als ich.“

„Meine Fingernägel sind seither richtig lang geworden. Ich wollte sie immer schon ordentlich lackiert und schön geformt haben, aber meine Arbeit hat das nie zugelassen.“

Eine Ex-Kollegin, die die letzten drei Jahre mit Jean in der Bäckerei gearbeitet hatte, bezeichnet die Lotto-Gewinnerin als „reizende Dame“.

„Jean hat hier so lange gearbeitet, aber es hat ihr immer noch Spaß gemacht für alle Doughnuts zu machen.“ „Als sie in Ruhestand gegangen ist, gab sie eine große Party in ihrem Haus und beschenkte jeden in der Abteilung mit einer Flasche Wein und Schokolade. Man hätte nie gemerkt, dass sie in der Lotterie gewonnen hatte – sie kam weiterhin jeden Morgen um 6 Uhr in die Arbeit und arbeitete sehr hart. Ich glaube es hat ihr ein wenig leid getan, nach so langer Zeit zu kündigen. Aber wer kann ihr das verübeln?“

Jean hatte zuerst gar nicht mitbekommen, dass sie sechs Richtige hatte. Über einen Tag lang trug sie den Lottoschein mit sich herum, bevor sie die Zahlen überprüfte. Zuerst konnte sie es gar nicht glauben und dachte an einen Fehler. Aber ihre Freunde konnten die Gewinnzahlen bestätigen, und Jean wurde zur Millionärin.

Was fängt sie nun mit all dem Geld an? Nun, einen Teil verwendet sie um sich selbst zu verwöhnen. Daneben hilft sie auch ihren Verwandten bei größeren Anschaffungen. So hat sie ihrem Bruder und ihrer Tochter deren Häuser abgekauft, um ihnen einen Umzug zu ermöglichen. Diese alten Häuser renoviert und dekoriert sie nun, und vermietet sie sodann zu attraktiven Konditionen an junge Mitglieder ihrer Familie. Selber wohnt Jean weiterhin in dem bescheidenen Haus in Lowestoft, das sie vor über 20 Jahren gemeinsam mit ihrem vor sechs Jahren verstorbenen Gatten angeschafft hatte. Der Lottogewinn hat ihr ermöglicht, den offenen Kredit dafür komplett zurückzubezahlen. Und eine Renovierung und eine neue Küche waren dann auch noch drin. Umziehen möchte sie nämlich nicht. Und sonst? Eine Reise nach Kambodscha hat Jean mittlerweile auch gemacht. So konnte sie endlich ihren Sohn besuchen, der in dem südostasiatischen Land lebt. Ach ja, und ein neuer Geländewagen musste dann auch noch her.

Ein Ruhestand wie man ihn sich nicht besser vorstellen kann!

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News, 2014-03-10 00:00:00

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