Einer der ersten Ratschläge des 51Jährigen ist: genau überlegen, wem man von dem Gewinn erzählt. Natürlich wird jeder Gewinner seiner Familie davon erzählen, aber wie sieht es mit Freunden, Kollegen und entfernteren Verwandten aus?
Trabalski rät zur Zurückhaltung. Nicht einmal den eigenen Kindern sollte man alles erzählen, weil die Gefahr besteht, dass die Geschichte dann in der Schule weitererzählt wird und so zu große Kreise zieht.
Umfeld überlegt einweihen
Besser sei es, das Umfeld nach und nach einzuweihen. Man kann erst einmal von einem kleineren Lottogewinn reden. Oder man erfindet eine Erbschaft, um das plötzliche Geld zu erklären. Das ist zwar eine kleine Lüge, erspart aber meistens zu viele Nachfragen.
Den Job sollte man jedenfalls nicht so einfach an den Nagel hängen. Denn das Büro bietet ja auch ein soziales Umfeld. Ein paar Tage freinehmen, um den Gewinn zu verdauen, sei aber natürlich in Ordnung.
Das Geld sollte erst einmal auf einem normalen Bankkonto geparkt werden. Langfristige Investitionen sollte man sich dann gut überlegen. Jede Bank berät gerne über Anlagestrategien, jedoch sollte man sich verschiedene Angebote einholen und dann in Ruhe auswählen.
Überlegte Anlagestrategie
Viele Gewinner fürchten sich vor dem plötzlichen Reichtum. Sie haben Angst, dass die Mitmenschen dann nicht mehr die Person sehen, sondern nur noch das Geld.
Trabalski hält einen Betrag von 1 bis 2 Millionen Euro für den optimalen Gewinn. Damit kann man sich für das Alter absichern, eine schöne Wohnung anschaffen und einen schönen Urlaub machen. Mit dem Rest kann man dann noch gut und sorgenfrei leben.