Hamburger Lotto-Millionär schmiedet Pläne

Der 42-Jährige, der als Haustechniker arbeitet, will auf jeden Fall weiterarbeiten. Das gilt auch für seine Frau, die von Beruf Verkäuferin ist.

Stillschweigen bewahren

Auch wollen die beiden die Nachricht vom Gewinn vorerst für sich behalten. Nicht einmal die Kinder sollen davon erfahren, auch wenn sie natürlich vom Gewinn profitieren werden.

Damit wird es dem Ehepaar mit Sicherheit besser ergehen als so manchem anderen, dem der Gewinn wieder zwischen den Fingern zerronnen ist.

Da war zum Beispiel Lothar Kuzydlowski aus Hannover. Als der Arbeitslose 1994 den Jackpot knackte, gewann er 3,9 Millionen Mark. Er kaufte sich Pferde und einen Lamborghini, verfiel dem Alkohol und starb an einem Magendurchbruch.

Und dann war da noch der Lottogewinner, der zum Bankräuber wurde. Er hatte seinen ganzen Gewinn wieder ausgegeben und wollte mit Bankeinbrüchen wieder für Einnahmen sorgen.

Fachleute gehen davon aus, dass 80% aller Lottogewinner nach zwei Jahren den ganzen Gewin ausgegeben haben und wieder vor dem Nichts stehen.

Ruhestand auf Mallorca

Zu solchen Leuten will der Hamburger Gewinner nicht gehören. Er will bis ins Jahr 2020 weiter zur Arbeit gehen und dann seinen Ruhestand im Eigenheim auf Mallorca genießen.

Das Geld will er nur auf normalen Bankkonten anlegen und dann einfach von den Zinsen leben. Das Kapital selbst sollen dann eines Tages die Kinder erben.

Schon 14 Jahre spielen er und seine Frau im Lotto und haben dafür ein Abonnement abgeschlossen. Deshalb hatten sie auch die Zahlen und die Gewinnergebnisse nicht gleich mitverfolgt und erfuhren erst durch einen Brief von der Lottogesellschaft von ihrem Gewinn.

Fast wäre der Gewinn noch höher ausgefallen. Mit der richtigen Superzahl wären aus den 1,2 Millionen 14 Millionen geworden. In diesem Fall wäre das Ehepaar vielleicht gleich in den Ruhestand gegangen. Aber vielleicht ist es auch besser so, wie es gekommen ist.

News, 2016-01-19 16:00:00

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