Deutschland gegen Italien im Lotto

Wir vergleichen hier diese beiden beliebten Lotterien und zeigen auf, wer wo die Nase vorn hat.

Beide Lotterien gibt es seit über 60 Jahren. Das deutsche „6 aus 49“ wurde erstmals 1955 gespielt, und zwar am 9. Oktober. Diese erste Ziehung fand in einem kleinen Fernsehstudio in Hamburg statt. Die ersten Jahre wurden nur sechs Zahlen gezogen. Die Zusatzzahl wurde in den 70er Jahren eingeführt. In den ersten Jahren fand nur eine Ziehung wöchentlich statt. Heute gibt es zwei Ziehungen pro Woche.

Das SuperEnalotto besteht ebenfalls seit den 50er Jahren. Anfangs hieß es EnaLotto, und den neuen Namen gibt es erst seit 1997. Bis zum Jahr 2009 war die Ermittlung der Gewinnzahlen recht kompliziert. Und zwar wurden jeweils die ersten Zahlen aus sieben regionalen Lotto-Ziehungen (in Bari, Florenz, Mailand, Neapel, Palermo, Rom und Venedig) genommen, die dann die Gewinnzahlen des SuperEnalotto bildeten. Heute wird die Ziehung zentral durchgeführt.

Welche Unterschiede gibt es beim System der beiden Lotterien?

Beim „6 aus 49“ werden eben sechs Zahlen aus 49 gezogen sowie die Superzahl (aus 10 Zahlen). Für den Jackpot muss man sechs Richtige und die Superzahl haben.

Auch beim SuperEnalotto werden sechs Zahlen gezogen, und zwar aus den Zahlen 1 bis 90. Für den Jackpot braucht man sechs Richtige. Eine Zusatzzahl gibt es auch. Allerdings spielt diese nur bei Gewinnen in der 2. Gewinnlasse eine Rolle. Mit der Zusatzzahl kann man den Gewinn mit fünf Richtigen noch weiter erhöhen. Die Zusatzzahl wird nicht vom Spieler ausgewählt, sondern automatisch dem Spielschein hinzugefügt.

Wie sehen die Gewinnklassen aus?

Im deutschen „6 aus 49“ gibt es insgesamt neun Gewinnklassen. Für einen Gewinn braucht man mindestens 2 Richtige und die Superzahl.

Bei den italienischen Kollegen bestehen sechs Gewinnklassen. Für einen Gewinn muss man mindestens zwei Richtige haben.

Die Quoten für den Jackpot sind beim „6 aus 49“ deutlich besser als beim SuperEnalotto. Die Chancen auf einen Jackpot betragen hier 1 zu 140 Millionen, während es beim SuperEnalotto 1 zu 622 Millionen sind.

Dafür sind die maximal möglichen Gewinne beim SuperEnalotto wiederum höher. Dort gab es schon Gewinne von 160 und 170 Millionen Euro. Beim „6 aus 49“ dagegen betrug der höchste Jackpot bisher 45 Millionen Euro.

Die Mindesthöhe der Jackpots beträgt 1 Million Euro bei unseren Nachbarn im Norden und 1,3 Millionen Euro bei den Nachbarn im Süden.

Und, welche der beiden Lotterien sagt Ihnen nun mehr zu? Beide haben ihre Stärken. Es ist daher letztlich Geschmackssache, was einem besser gefällt. Hauptsache, man gibt einen Tipp ab!

News, 2017-12-08 15:00:00

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