Lottogewinner stricken für den guten Zweck

So tat sich jetzt in der englischen Grafschaft Yorkshire eine Gruppe von Gewinner der National Lottery zusammen, die „Fummelmuffs“ strickt. Diese speziellen Muffs sind besonders dick und auf den Innen- und Außenseiten sind kleine Objekte befestigt, wie zum Beispiel Knöpfe oder Quasten. Diese Muffs sind speziell für Patienten, die an unruhigen Händen oder Demenz leiden.

Stricken statt Herumsitzen

Die Gruppe wird von Susan Crossland geleitet und produziert für eine Organisation namens „Age Concern“ am laufenden Band diese Muffs und andere Dinge, die dort benötigt werden.

Begonnen hat die Gruppe nach dem Beginn der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der Corona-Krise. Die Mitglieder wollten nicht nur untätig zu Hause sitzen, sondern auch etwas Sinnvolles tun, mit dem sie andere Menschen unterstützen.

Susan hat seit ihrem Lottogewinn von 1,2 Millionen Pfund für unterschiedliche gemeinnützige Organisationen gestrickt. „Ich habe seit meinem Gewinn zahlreiche gute Zwecke unterstützt, aber jetzt fühle ich, dass man mehr als zuvor etwas tun und anderen auf jede erdenkliche Weise helfen muss. Ich habe beschlossen, die Unterstützung anderer Gewinner der National Lottery zu gewinnen, von denen ich weiß, dass sie auch gerne stricken, um in diesen schwierigen Zeiten etwas praktische Hilfe zu leisten und hoffentlich ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern.“

Age Concern hat sich bereit erklärt, die gestrickten Gegenstände an hunderte von hilfsbedürftigen oder älteren Patienten zu verteilen, sobald die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben sind und die Dinge problemlos verteilt werden können.

Das wird ein Lächeln bringen

Suzanne Carr, CEO von Age Concern in Central Lancashire, freut sich sehr über diese Unterstützung: „Das ist ein schönes Beispiel für eine kleine Tat, die viel bewirken kann. Das wird sicher bei vielen unserer Demenz-Patienten und deren Pflegern in diesen schweren Zeiten ein Lächeln bringen.“

Cheryl Brudenell aus Stockton on Tees, die 1997 eine Million Pfund gewonnen hatte, ist ebenfalls Mitglied der Strick-Gruppe. Sie sagt: „Es ist so wichtig, dass man alle seine Fähigkeiten nutzt, um der Gemeinschaft jetzt zu helfen. Ich habe mich bisher darauf konzentriert, Sachen für Frühgeborene zu stricken, aber jetzt freue ich mich, Susan bei dieser Aktion zu unterstützen.

Die Gruppe hat auch schon Kanülen-Hüllen und Kleidung mit speziellen Farbcodes für die Frühgeborenen in Säuglingsstationen im ganzen Land gestrickt. Mithilfe dieser Farbcodes kann das Personal sofort sehen, welche Pflege die Säuglinge benötigen. All diese Artikel werden übergeben, sobald die Wohltätigkeitsorganisationen sie wieder in Empfang nehmen können.

 

 

News, 2020-05-05 09:56:00

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